Tödliche Survival Mythen

Das Survival-Lexikon – Tipps zum Überleben

 

Viele Mythen zum Thema Überleben sind nicht wahr.

 

Auch wenn sich mehrere Mythen in das kollektive Gedächtnis unserer Gesellschaft eingeschlichen haben, sind sie oft tödlich.
Die häufigsten Behauptungen sind hier zusammengetragen.

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Du kannst kein Gift nach einem Biss von einer Schlange oder Spinne aus der Bisswunde saugen. Die Wirkstoffe gehen extrem schnell in das Zellgewebe und beginnen dort unmittelbar zu wirken. Spare dir darum den Kauf von Pumpen und anderen Hilfsmitteln.

Verhalte dich ruhig und bewege dich wenig. Tue alles, damit dein Kreislauf ruhig bleibt und damit Puls und Blutdruck niedrig.

Lagere die gebissene Stelle hoch sofern dir das möglich ist.

Nicht jeder Schlangenbiss enthält Gift, selbst wenn die Schlange, welche den Biss verursacht hat, tatsächlich giftig ist. Die Tiere brauchen extrem lange, um Gift zu bilden und haben keinen Anreiz, es an einen Menschen zu verschwenden. Das Tier will eine Zeit, in dem es kein oder weniger Gift für die Jagt hat vermeiden. Zudem muss das Tier viel Energie aufwenden, neues Gift zu produzieren.

Wenn du erfolgreich Gift mit dem Mund aussaugen könntest,ttest Du das Gift im Mund. Hier würde die Schleimhaut es auch aufnehmen.

Geh auf jeden Fall schnellst möglich zum Arzt. Gifte können nicht nur auf das Herzkreislauf System wirken, auch kann das Gewebe um die Bissstelle nekrotisch werden, also absterben. Ebenso kannst Du eine eine bakterielle Infektion bekommen.

Es ist hilfreich, die Schlange beschreiben zu können oder ein Foto zu haben. Binge dich jedoch nicht im Gefahr bei dem Versuch, die Schlange zu fotografieren. Nicht das du einen zweiten Biss bekommst.

Präventiv halte dein Lager sauber. Verstaue deine Nahrung geruchssicher, somit kommt es mit geringerer Wahrscheinlichkeit zu einem Kontakt mit einem Bären.

Sollte es zu Kontakt kommen, ziehe dich langsam zurück. Gehe langsam rückwärts, beobachte dabei die Situation und stolpere nicht.

Mit hoher Wahrscheinlichkeit kommt es vor einem Angriff des Bären zu einem Scheinangriff. Hierbei macht das Tier Geräusche und geht ein Stück nach vorne.

In den meisten Fällen ist die Ursache für die Reaktion des Bären, das er seinen Nachwuchs schützen möchte.

Ein Bär, der dich als Nahrung betrachtet macht allerdings keinen Scheinangriff.

Klettere nicht auf Bäume, denn ren sind Kletterkünstler.

Ich kann dir leider keinen pauschalen Tipp zum Verhalten bei einem echten Angriff geben.

Bei Braunbären soll man sich, laut Fachliteratur, Tot stellen und dafür auf den Bauch legen, die Hände über den Nacken.

Wird ein Rucksack getragen, so sollte dieser nicht abgeworfen werden. Er kann Schutz bei Stürzen und Attacken bieten.

Versuche die Art des Angreifers richtig zu identifizieren. Denn bei einem ein Schwarzbären nützt das Tot stellen nichts.

Die Farbe des Fells ist kein sicheres Indiz, um die Art des Bären festzulegen.

Es ist abhängig von deiner Situation. Ein Platz zum schlafen, der auch als Schutzraum dient, ist in meinen Augen das Wichtigste.

Selbst in wärmeren Regionen wie den Tropen benötigst du Schutz in der Nacht.

Eine Hängematte wird hier zum Beispiel benötigt. Sie sollte frei und etwas über den Boden hängen. Dabei sollte der Abstand zwischen tiefstenPunkt der Matte und Bodenoberfläche mindestens 2 cm betragen. So schützt du dich vor den meisten Insekten und kriechenden Tieren.

Ebenso wichtig stufe ich Trinkwasser ein. Gelegentlich fand ich jedoch schon beim Bau der Nachtbehausung zufällig eine Wasserquelle.

Du benötigst viel Material und Zeit zum Bau deiner Behausung. Das ist meist nicht mit einer Stunde Arbeit getan. Beim Suchen der Materialien kann man sich oft eine gute Übersicht über die Ressourcen vor Ort verschaffen.

Feuer in einer Höhle oder unter einem Vorsprung birgt das Risiko, das sich das Gestein durch die Wäre ausdehnt und herunterfällt.

In Höhlen ist zudem das Risiko einer Rauchvergiftung gegeben, wenn diese nicht ausreichend belüftet wird.

Feuer also immer vor Höhlen und Gesteinüberständen machen.

Dein Körper ist perfektioniert. Er arbeitet immer daran, Giftstoffe aus den Zellen zu transportieren. Alles was mit dem Urin ausgeschieden wird, ist also ganz sicher nicht gesund.

Wenn überhaupt, dann kannst Du Urin durch Destillation trinkbar machen.

Jedoch hat destilliertes Wasser keine Elektrolyte (Salze). Beim trinken von größeren Mengen destillierten Wasser verschieben sich genau diese Elektrolyte im Körper.

Das kann im schlimmsten Fall tödlich enden.

Schnee und Eis sind regelmäßig kontaminiert und sollten somit auch nicht gegessen werden. Es kostet den Körper daneben viel Energie, diese Nahrung auf Körpertemperatur zu bringen. Dazu kommt die Tatsache, das Schnee und Eis ebenfalls aus destilliertem Wasser bestehen.

Es versteht sich nach meiner logischen Auffassung von selbst, das Blut nicht getrunken werden sollte. Wenn der Organismus des Blutspenders krank ist, so wird sich der Trinkende mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ebenfalls infizieren.

Selbiges gilt r rohes Fleisch und rohen Fisch. Esse niemals etwas ohne Erwärmung. Parasiten und Würmer sind sehr häufig in Wildtieren. Oft dauert es Jahre oder gar Jahrzehnte bis sie Probleme im Körper des Menschen verursachen und ein Befall so überhaupt bemerkt wird. Dann kann jedoch schon ein irreparabler körperlicher Schaden insbesondere bei inneren Organen entstanden sein.

Gifte können nicht ausgekocht werden. Schmutz und Gifte müssen immer herausgefiltert werden.

Notfalls mit einem improvisierten Filter. Wobei ein Filter aus Sand und Erde nicht zuverlässig chemische Giftstoffe herausfiltern wird.

Wasser sollte immer mindestens 10 Minuten kochen. Diese Zeitspanne ist eine grobe Faustregel. Denn je nach Luftdruck hat Wasser unterschiedliche Siedetemperaturen. Kochendes Wasser hat also nicht immer zuverlässig 100 Grad.

Auf dem Mount Everest siedet Wasser zum Beispiel bereits bei 71°C. Aber auch in der Schweiz auf einer Höhe von 4500 Meter wird Wasser bereits bei 85°C kochen.

Der Wasserwiderstand macht es unmöglich klare Schläge auszuüben.

Es ist Erfolg versprechender, etwas zwischen dem Menschen und den Hai im Wasser zu positionieren, das Schutz bietet.

Sollte es diese Möglichkeit nicht geben, sollten die Augen und Kiemen des Tieres attackiert werden. Idealerweise sollte etwas hineingestochen werden.

Die Himmelsrichtung, an der sich Moos an einem Baum bildet, kann unterschiedlich sein. Es ist immer vom Klima abhängig. Auch kann überall am Baum Moss wachsen oder gar keines.

Unterkühlte Haut sollte nie war gerieben werden. Es ist sehr wahrscheinlich, das durch diese Methode noch mehr Hautzellen zerstört werden.

Es ist besser durch leichte Wärme, im Idealfall die eines anderen Menschen, die Körperregionen langsam wieder aufzuwärmen.